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Kupferleitung: Höhere Energieeffizienz und weniger Materialverbrauch

Auf die Leitfähigkeit kommt es an

(djd). Für die Energieeffizienz von Leitungsnetzen, Geräten und Motoren ist die Leitfähigkeit des verwendeten Metalls entscheidend. Deshalb sind meist Kupferleitungen vorzufinden. Kupfer ist kein Edelmetall. Dennoch hat es eine sehr gute Leitfähigkeit von Elektrizität, Wärme oder auch Kälte. Besonders entscheidend ist die Leitfähigkeit der Netze beim Stromtransport zwischen Erzeuger und Verbraucher, bei dem meist weite Strecken überbrückt werden müssen.

Kupferleitungen sparen Strom

Der elektrische Widerstand einer Kupferleitung ist bei gleichem Querschnitt geringer als der anderer Metalle. Es geht weniger Energie verloren. Folglich muss auch weniger Strom erzeugt werden. Darüberhinaus steigt die Energieeffizienz mit dem Durchmesser der Leitung. Ein größerer Querschnitt (z.B. in den Wicklungen von Motoren oder Transformatoren) entspricht demnach einer höheren Energieeffizienz der Kupferleitung. Auch dadurch muss weniger Strom produziert werden. Eine unendliche Erhöhung der Leitungsquerschnitte ist logischerweise nicht möglich. Auch hier gilt, dass die mögliche Leitergröße von Kupfer die der anderen Metalle übersteigt. 


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Eine weitere Möglichkeit durch Kupferleitungen Energie zu sparen ist das Kupferrecycling. Kupfer kann zu 100 Prozent recyclet werden. Das heißt eine Kupferleitung kann wiederverwendet werden ohne, dass neu gewonnenes Metall hinzugefügt werden muss. Die für das Kupferrecycling benötigte Energie liegt zudem 20 Prozent unter der für den Abbau neuer Metalle benötigten Energie. 

Kupferleitungen senken den Materialverbrauch

Kupfer hat eine höhere Leitfähigkeit als andere Metalle. Daher kann eine Kupferleitung auch bei einem um bis zu 40 Prozent geringeren Durchmesser die gleiche Transportleistung erzeugen. Die Herstellungskosten sinken, da weniger Rohstoffe und Ressourcen nötig sind. Zusätzlich wären ohne Kupfer elektrische Bauteile wie Motoren, Transformatoren oder Kabel um bis zu 20 Prozent größer. Demnach müsste mehr Material bei der Herstellung von elektrischen Geräten verwendet werden. 

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CO2 sparen durch effizientere Energienutzung 

Die CO2-Emissionen pro zusätzlichem Kilogramm Kupfer liegen je nach Anwendung über die Lebensdauer eines Gerätes hinweg zwischen 100 und 7500 Kilogramm. Wären alle Elektromotoren auf den neuesten Stand der Technik, so könnte die benötigte Energie Studien zufolge um rund 30 TWh gesenkt werden. Durch diese Energieeinsparung könnten mehrere Kraftwerke abgeschaltet werden. 

 

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