Worauf kommt es bei der Wasserleitung an?

Trinkwasser ist das sicherste Lebensmittel

(djd). Die Trinkwasserqualität in Deutschland ist sehr gut. Nur selten kommt es zu Gefährdungen. Das gesamte Wasserversorgungsnetz von der Quelle bis zum Verbraucher wird streng kontrolliert. Für die letzten Meter der Wasserleitung bis ins Haus ist jedoch der Hausbesitzer selbst verantwortlich. Daher ist es wichtig zu wissen, was bei der Wasserversorgung beachtet werden muss.

Die Trinkwasserverordnung 

Alle Produkte und Materialien, die mit unserem Trinkwasser in Berührung kommen unterliegen strengen Regelungen. Regelmäßige Überprüfungen stehen auf der Tagesordnung. Die *Trinkwasserverordnung (TrinkwV) verpflichtet zum Erhalt der Trinkwassergüte. Die Regelungen beginnen mit der bedarfsgerechten Auslegung und richtigen Installation der Wasserleitung und enden mit den einzelnen Betreiberpflichten. Dabei ist die Hygiene immer ein entscheidender Faktor. 



Die Trinkwasserqualität obliegt auch dem Hausbesitzer

Die Trinkwasserverordnung enthält klare Vorschriften für Gebäude ab drei Wohneinheiten, die dazu dienen sollen die Keimbelastung und andere Gefährdungen zu verhindern. Für private Eigenheime hingegen bestehen solche Vorgaben nicht. Der Hausbesitzer ist selbst für die Qualität der Wasserleitung und somit des Trinkwassers verantwortlich. 

Die Grundlage für sauberes und sicheres Trinkwasser wird bereits bei der Installation der Wasserleitung geschaffen. Zum einen sollte das Wasser nie über längere Zeit in einem Bereich stehen zum anderen ist das Material der Wasserleitung entscheidend. 



Die typische Wasserleitung ist aus Kupfer 

Seit Jahrzehnten haben sich Wasserleitungen aus Kupfer bewährt. Sie gelten als besonders langlebig und sind über viele Jahre hinweg uneingeschränkt funktionstauglich. Der im Wasser enthaltene Sauerstoff reagiert mit dem Kupfer der Wasserleitung und bildet eine Oxidschicht. Diese Schicht schützt das Rohr vor Korrosion und gewährleistet so die Langlebigkeit der Leitung. Dabei stellt sie keinesfalls eine Gefahr für die Trinkwasserqualität oder Hygiene dar. Kupfer ist zudem geruchsneutral und gibt keine Chemikalien in das Wasser ab.

Darüber hinaus sind Kupferleitungen bereits standardisiert. Das hat klare Vorteile für die Bauherren, da eine gleichbleibende Qualität der Leitungen garantiert wird. Ebenso kann jeder Installateur Reparaturen, Wartungen oder Erweiterungen problemlos durchführen. 

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