Baugutachter sorgen für Bauqualität
(djd). Die Baubranche boomt. Dank der anhaltenden Niedrigzinsen gibt es in Deutschland immer mehr Häuslebauer. Die große Nachfrage nach Baufirmen kann kaum gedeckt werden. Darunter leidet häufig die Bauqualität. Diese mangelnde Sorgfalt führt im Nachhinein oft zu hohen Kosten für die Bauherren. Je später ein Baumangel entdeckt wird, desto aufwendiger und dadurch auch teurer wird seine Beseitigung. Bauherren sollten daher einen Baugutachter engagieren, der baubegleitende Qualitätskontrollen durchführt.
Der Baugutachter stellt ein Qualitätzertifikat aus
Die Qualitätskontrolle erfolgt in Form einer Begehung der Baustelle. Der Baugutachter sucht dabei systematisch in allen Bereichen nach Mängeln und Ausführungsfehlern. Anschließend müssen diese umgehend von den verantwortlichen Handwerkern behoben werden. Diese Kontrolle wird – je nach Größe des Bauvorhabens – bis zu fünfmal in verschiedenen Bauphasen wiederholt. Diese Art der Baubegleitung durch einen sachverständigen Baugutachter gewährleistet eine hohe Ausführungsqualität und deckt Nachlässigkeiten frühzeitig auf.
Im Anschluss an seine Begehungen stellt der Baugutachter ein Qualitätszertifikat aus. In diesem Zertifikat bestätigt er seine erfolgreiche Prüfung und die mangelfreie Ausführung des Hauses. Stellt der Baugutachter jedoch Mängel fest, müssen diese zunächst behoben werden, um anschließend das Qualitätszertifikat zu erhalten.
Bauen wird immer komplexer
Die Energieeffizienz spielt in modernen Häusern eine wichtige Rolle. Um die teils sehr hohen geforderten Werte zu erreichen kommen neue Baustoffe und Anlagen zum Einsatz. Ihre Verarbeitung ist über die Jahre hinweg deutlich komplexer geworden. Dadurch kommt es häufiger zu Fehlern bei der Verbauung, durch die beispielsweise auch angestrebte Energiewerte nicht erzielt werden können. Ein Baugutachter erkennt auch solche Mängel und kann sowohl den Bauherren, als auch den Bauunternehmer frühzeitig darauf aufmerksam machen.
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