Zierliche Sofas sind im Trend
Filigrane Sitzgruppe statt gemütliche Liegelandschaft
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Knallige Farben
Dafür fallen die zierlichen Möbel durch ihre Farben auf. Nahezu an jedem Stand der Firmen, die oft die Trends setzen, steht eine Sitzgruppe in Orange oder Orangebraun, auch Rosa und Rostrot sind beliebt. Mancher wagt sich sogar an ein strahlendes Sonnengelb für die Sitzmöbel. Ebenfalls immer wieder zu sehen, bei Sofas wie auch auf Stühlen: die auffallende Kombination von Rosa oder Orange mit blauen Akzenten.
Spannend ist jedoch die Frage: Können sich die strahlenden Farben auch bei den Menschen zu Hause breitmachen? Die allermeisten Käufer greifen gerne zu grauen, brauen oder schwarzen Sitzmöbeln, auch wenn die Farbpaletten der Hersteller seit Jahren auch Knalliges hergeben.
Modular und flexibel
Aber warum nicht ein farbiges Highlight mitten in den Raum stellen? Der Trend zur abgespeckten Sitzgruppe geht dabei einher mit einer verstärkten Nutzung von modularen und damit flexibel zusammensetzbaren Sitzelementen. So lassen sie sich jeweils schnell der gewünschten Situation anpassen. Zwei Teile können zum Beispiel für ein Gespräch gegenüber gestellt werden – will man relaxen, werden sie wieder zu einem langen Stück zum Lümmeln.
Neu ist das ebenso wenig wie die Farboptionen, aber die Hersteller haben die Möbel mit neuen Verbindungsmöglichkeiten und angepasster Formsprache weiterentwickelt. Bislang sah man den einfach zusammenschiebbaren oder durch simple Mechanismen, aber ohne Werkzeug verbindbaren Sitzmöbel oft an, dass es eigentlich mehrere Teile sind. Aber mancher Hersteller spielt auch mit der Wahrnehmbarkeit des rasch Verrückbaren, zum Beispiel mit Henkeln an den Sitzsäcken, die wie Tragschlaufen an Taschen und Koffern aussehen. Und eine portable Platte macht ein Sitzmöbel bei Bedarf auch noch rasch zum Couchtisch.
Von Simone Andrea Mayer (Text) und Franziska Gabbert (Fotos), dpa
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