Mit der richtigen Pflege blühen Pflanzen auch bei Trockenheit.

Grüner Garten und Balkon: Der Sommer kann kommen

Sonnige Zeiten für Ihre Pflanzen

Die Prognosen versprechen für 2019 einen wahrhaft atemberaubenden Sommer: Dauersonne und neue Hitzerekorde sollen Gärtner und Pflanzen gleichermaßen ins Schwitzen bringen. Lassen Sie Garten und Balkon in den Sommermonaten nicht Hitze und Trockenheit zum Opfer fallen – mit der richtigen Vorbereitung bleiben Ihre Pflanzen auch unter widrigen Umständen topfit.

Manche Pflanzen mögen’s heiß

Schon bei der Auswahl der Pflanzen lässt sich Pflegestress vermeiden. Thymian, Lavendel oder Salbei haben es gerne besonders warm und blühen auch bei starker Sonneneinstrahlung ohne zusätzliche Bewässerung. Über die Verdunstung ätherischer Öle kühlen sie ihre Umgebung ab und verfügen damit quasi über eine eingebaute Klimaanlage. Eine andere Strategie gegen die Hitze verfolgen Woll-Ziest oder Königskerze – sie schützen sich mit einem feinen Flaum, der Tautropfen auffängt, vor dem Austrocknen. Katzenminze und Blauraute hingegen nutzen die reflektierende Wirkung grauer Blattfarbe, um sich auch bei hohen Temperaturen in voller Blüte zu halten. Und Fetthenne oder Hauswurz – sogenannte Dickblatt-Gewächse – legen Wasserspeicher in ihren Blättern an, von denen sie sich in Zeiten der Dürre ernähren. Wer sich also für hitzeresistente Pflanzen mit eigener Überlebensstrategie entscheidet, der hat auch in den Sommermonaten viel Freude im Garten oder auf dem Balkon.

Natürlich profitieren Pflanzen auch von herkömmlichen Maßnahmen gegen Hitze und Sonneneinstrahlung. Ein schattenspendendes *Sonnensegel oder ein *flexibel einstellbarer Sonnenschutz ist also in jedem Fall eine Überlegung wert.


BLUMIXX
 

Kies und Mulch für mehr Pflanzenwohl

Diese strapazierfähigen Pflanzen haben eine Gemeinsamkeit: Sobald sie einmal eingewachsen sind, widerstehen sie Hitze und Trockenheit bestens, und reagieren sogar eher empfindlich auf zu viel Feuchtigkeit. Damit sich in Herbst und Winter keine Niederschläge stauen, muss deshalb ein durchlässiger Boden her. Eine Spatentiefe mit Kies oder Splitt sorgt für eine gute Belüftung und ist zudem noch adrett anzuschauen. Unerwünschtem Wildwuchs lässt sich dabei durch ein Unkrautvlies unter der Kiesdecke begegnen. Einfach kreuzweise einschneiden, wo Pflanzen eingesetzt werden sollen, und schon ist eine lockere Bepflanzung ohne störendes Unkraut möglich.

Eine solche Kiesabdeckung hat einen weiteren positiven Effekt: Durch das sogenannte Mulchen wird die Verdunstung verlangsamt. Feuchtigkeit verbleibt so länger im Boden und verhilft den Pflanzen zu mehr wichtigen Nährstoffen. Auch organische Materialien wie Rasenschnitt, gehäckseltes Schnittgut oder reifer Kompost eignen sich vorzüglich als Mulch.




 

Starke Pflanzen durch weniger Gießen

Als Faustregel gilt: Lieber seltener, dafür intensiver gießen. Diese Behandlung macht Ihre Pflanzen zäher und sorgt dafür, dass sie längere Wurzeln ausbilden, die das nötige Wasser auch tief aus dem Erdreich ziehen können. So hilft man ihnen dabei, Trockenheit besser zu widerstehen. Wer sich die ständige Pflege und Bewässerung per Hand sparen möchte, kann sich mit einem *automatisches Bewässerungssystem viel Arbeit ersparen. 

Die optimale Sickertiefe für Wasser liegt bei ungefähr 20 Zentimetern. Eine kurze Prüfung per Spatenstich bringt Klarheit – im Zweifelsfall ruhig noch ein wenig nachwässern. So lassen Sie Hitze und Dürre keine Chance, und können sich noch lange an Ihren Pflanzen erfreuen! 

Mehr Tipps zur *Bewässerung im Garten haben Jörn Pinske und Andreas Maurer in ihrem gleichnamigen Ratgeber gesammelt. Wer sich allgemein für Gartenkultur und Lifestyle interessiert, kann mit Annette Lepples *Genießen statt Gießen viele kurzweilige Stunden im Liegestuhl verbringen.

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