Entsorgung-Dämmung

Weiterverarbeitung statt entsorgung

Die graue Energie wird oft vergessen

Bei Dämmstoffen lohnt es sich, etwas genauer hinzusehen: So sollten Bauherren, die Energie sparen und die Umwelt entlasten wollen, neben dem Energiebedarf eines neuen oder sanierten Hauses auch die sogenannte graue Energie berücksichtigen. Sie steht für den gesamten Verbrauch von Energie und Ressourcen, den die verwendeten Baustoffe von der Rohstoffgewinnung bis zur Entsorgung verursachen. Viele Baumaterialien müssen nämlich nach einem Rückbau entsorgt werden. Bei einigen davon ist die Entsorgung schwierig oder mit hohen Kosten verbunden.

Dämmung weiterverarbeiten statt entsorgen

Zur Wiederverwertung eignet sich zum Beispiel der Dämmstoff Polyurethan-Hartschaum. Er wird nicht „nur“ recycelt, sondern auch weiterverarbeitet. So lassen sich beispielsweise Verschnitt und Produktionsnebenprodukte aus Polyurethan zum Funktionswerkstoff purenit verarbeiten. Er ist druckfest, schraubbar, feuchtebeständig und kann wie ein Holzwerkstoff bearbeitet werden. Er eignet sich daher für vielerlei Einsatzzwecke, unter anderem als Attikaelement bei Flachdächern oder in Trennwänden von Nass- und Feuchträumen. Auch in der Industrie gibt es Einsatzbereiche, zum Beispiel im Fenster- oder Elementebau. Der Hersteller puren hat mit Next-Step-PU ein nachhaltiges Konzept entwickelt und verarbeitet neben Verschnitt und Nebenprodukten aus der eigenen Produktion auch Polyurethan von Kunden und anderen Herstellern. Künftig sollen auch Dämmstoffe aus dem Gebäuderückbau in den Werkstoffkreislauf integriert werden. 

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 Weniger Materialeinsatz durch schlanke Hochleistungsdämmung

Die Wiederverwertbarkeit von Polyurethan-Hartschaum verbessert damit die ohnehin gute Bilanz, die der Hochleistungswerkstoff bereits in seinem ersten Leben als Dämmung am Haus hat: Überlegene Wärmedurchgangswerte sorgen dafür, dass im Vergleich zu allen anderen gängigen Materialien eine vergleichsweise schlanke Dämmschicht genügt, um ein bestimmtes Energieniveau zu erzielen. Das spart nicht nur Heizenergie, sondern verringert auch den Materialeinsatz.

Quelle: djd / Foto: djd/puren

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