HOLZMASSIVHÄUSER SIND WIRKUNGSVOLLE CO2-REGULIERER
Der natürliche Rohstoff ist umweltverträglich und rückbaubar
Mithilfe der Holzmassivhäuser besteht die Möglichkeit, den CO2-Ausstoß in Deutschland deutlich zu verringern, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen.
Einer der wirkungsvollsten CO2-Speicher der Welt ist Holz:
- Ein Kubikmeter Baumstamm kann bis zu einer Tonne des schädlichen Treibhausgases einschließen
- Bei der Verbrennung von Bäumen gelangt das Gas schließlich wieder in die Atmosphäre
- Baut man jedoch Häuser damit, bleibt das CO2 gebunden und damit unschädlich
Wenn die gesamte Bauwirtschaft von Stahl und Zement auf Holz umsteigt, können Städte von Klimakillern zu Klimaspeichern werden, folgern die Holzexperten des Thoma-Forschungszentrums in Goldegg, Österreich. Massive Holzhäuser bieten zudem weitere wichtige Vorteile, sodass es positive Auswirkungen für die Umwelt hat.
Rückbau- und wiederverwendbar
Das der Rohstoff Holz komplett recycelt werden kann ist keine Neuigkeit, denn schon heute gibt es Häuser, deren Wände, Decken und Dächer aus 100 Prozent naturreinem Holz bestehen. Durch die mechanische Fixierung, mit stabilen Dübel aus Trockenholz, wird auf den Einsatz von umweltschädlichen Klebstoffen verzichtet. Um solche Häuser zu recyceln, muss man am Ende ihrer „Lebenszeit“ nur die mechanischen Verbindungen auflösen und die Bretter auseinandernehmen. Mit dem freigesetzten Rohmaterial kann man nun ein neues Gebäude bauen.
Anstatt Gebäude, die als Sondermüll teuer entsorgt werden, entstehen wertvolle Rohstofflager für die nächsten Generationen:
- Verpackungen oder Paletten
- Altpapier
Natürliche Klimaanlage dank Holzmassivhäuser
Weiterhin sorgen Holzmassivhäuser mit ihrer großen Masse für einen natürlichen Ausgleich von Temperatur-, sowie Feuchtigkeitsschwankungen im Inneren. Die angenehme Oberflächen-Temperatur massiver Holzwände macht ein energieautarkes Wohnen und Passivhäuser ohne Dämmung und komplizierte Haustechnik möglich, wodurch der Hausherr Heizenergie einspart.
Mondholz
Für die Immobilienwirtschaft ist auch eine lange Haltbarkeit des Rohstoffes wichtig. Eine außergewöhnliche Rolle hierbei, trägt das sogenannten Mondholz.
„Holz, das im Winter und bei abnehmendem Mond gefällt wird, ist besonders haltbar und widerstandsfähig, da es Schädlingen keine Nahrungsgrundlage bietet. Studien ergaben, dass es dichter und daher insgesamt auf natürliche Weise dauerhafter ist als konventionell geerntetes Holz.“
ehemalige Förster und heutiger Bauunternehmer Dr. Erwin Thoma
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Foto: djd/Thoma Holz