Kupfer

Kupfer: unentbehrlich für nachhaltige Architektur

Rotes Metall für grüne Bauten

Kupfer findet sich in der Architektur sichtbar auf Dächern und an Fassaden. Denn viele Architekten setzen bewusst die ästhetischen Eigenschaften des roten Metalls ein, das sein Äußeres im Laufe der Zeit verändert und zum Beispiel die typische grüne Patina entwickelt. Fast noch wichtiger ist aber der Beitrag, den Kupfer an nicht sichtbaren Stellen zum sogenannten Green Building leistet. Was genau ein „grünes Gebäude“ ausmacht, ist nicht einheitlich definiert. Im allgemeinen Sprachgebrauch nutzt man den Ausdruck aber, wenn Planung, Bau und Betrieb eines Gebäudes negative Auswirkungen auf Klima und Umwelt reduzieren oder beseitigen, im Idealfall sogar positive Umwelteffekte erzielen.




Schlüsselkomponente für die Verbesserung von Energie- und Klimabilanz

Es gibt heute verschiedene Standards, die Leistungsmaßstäbe für unterschiedliche Aspekte eines Gebäudes festlegen, von der Gebäudehülle über die Elektro-, Sanitär- und Gebäudetechnik bis zur Nutzung erneuerbarer Energien. DGNB etwa steht für das Zertifizierungssystem der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen. Häufig angewandt wird auch die Klassifizierung für ökologisches Bauen LEED für Leadership in Energy and Environmental Design. International am weitesten verbreitet ist das Zertifizierungssystem BREEAM für nachhaltiges Bauen, das Kürzel steht für Building Research Establishment Environmental Assessment Method. Bei näherer Betrachtung der Umweltleistungsdaten von verschiedenen Produkten, Systemen und Materialien fällt auf: Je „grüner“ und nachhaltiger ein Bauwerk ist, desto mehr Kupfer ist enthalten. Denn Kupfer ist eine Schlüsselkomponente, die in vielen Anwendungen die Umwelt- und Energiebilanz verbessert.



Nachhaltig auch beim Rückbau von Gebäuden

Kupfer ist auch unverzichtbar in der Elektroinstallation. Es wirkt sich aber ebenfalls positiv auf die Energiebilanz in der Trinkwasser- und Heizungsinstallation aus. Bei der Erschließung erneuerbarer Energien spielt Kupfer eine zentrale Rolle, beispielsweise in der Stromerzeugung und Übertragung oder im Wärmetransport. Und beim Rückbau von Gebäuden ist das Halbedelmetall so gut wie allen anderen Materialien in puncto Nachhaltigkeit überlegen. Denn Kupfer lässt sich aus allen Anwendungen und Materialverbindungen recyceln und zu 100 Prozent ohne Qualitätsverluste wiederverwerten.

Foto: djd/Deutsches Kupferinstitut

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