Welche kosten und welche Vorschriften kommen beim Kauf eines Grundstücks auf einen zu

Als erstes sollte man beim Grundstück kauf für sein Eigenheim sich alles sehr sorgfältig überlegen den es kann ansonsten beim bau einige schlechte Überraschungen geben.

Heutzutage ist es sehr schwer ein preiswertes bebaubares Grundstück zu finden. Leider ist Bauland rar und sehr teuer. Und wenn dennoch ein attraktives Grundstück gefunden wird muss man trotzdem noch so viele Dinge beachten und überprüfen.

Wie viel Geld steht ihnen zur Verfügung?

Wir müssen mit der Budgetaufstellung beginnen, um zu wissen wie viel Geld zu Verfügung steht bzw. wie hoch der Kreditrahmen sein wird.

Es handelt sich hierbei um nichts Geringeres als eine der Wichtigsten Entscheidungen im Leben einer Familie, welche für die nächsten Jahrzehnte prägend sein wird.

Leider entstehen nicht nur kosten für den Kauf eines Grundstücks, sondern auch durch den Bau des Hauses und des Kellers und den Gesamten gebühren und Nebenkosten. Deshalb empfiehlt es sich im Vorfeld von einem Finanzberater oder von einem Kreditinstitut beraten zu lassen welche Summe für das Gesamte Projekt möglich ist.

Nebenkosten nicht vergessen!

Neben der Zahlung des Kaufpreises kommen noch die Nebenkosten dazu die sich zu ziemlich hohen Summen entwickeln können. Die Nebenkosten wären:

• Grunderwerbsteuer zwischen 3,5 und 6,5 Prozent (je nach Bundesland)
• Notargebühren und Grundbucheintrag sind ca. weitere 5,5%
• Im falle das ein Makler eingeschaltet wurde fallen hier wiederum weitere kosten dazu

Im schnitt belaufen sich also die bau Nebenkosten zwischen 9 und 15 Prozent zusätzlich zum Kaufpreis. Im falle das der Verkäufer auch noch der Bauträger ist sind die Grunderwerb- und Notarsteuer auf das gesamte Haus zu zahlen.

Vor dem Kauf des Grundstücks sollte man sich gründlich informieren

Die Informationen die man recherchieren sollte:

• Ist die Größe ausreichend? (Kann ich mein Haus mit Nebengebäude errichten)
• Sind Bäume vorhanden? (Sind kostspielige Fällungen nötig)
• Wie gut ist die Infrastruktur? (Kindergarten, Schule, Ärzte, Supermärkte, Bus, U-Bahn)
• Bebaubarkeit? (Sichtung des Bebauungsplanes, bzw. Nachbarschaftsanpassung §34)
• Ist das Grundstück auch an allen angeschlossen? (Telefon, Internet, Gas, Wasser, Strom, Zufahrt)
• Ist das Grundstück eben? (wenn es im Hang liegt sind oft Bodenplatten nicht möglich)
• Steht Altbestand auf dem Land? (Entsorgungskosten, Abrisskosten)
• Wie ist denn die Nachbarschaft (am besten mit den Nachbarn in der Umgebung vorher ein bisschen reden)

Prüfen ob auf den Grundstück Altlasten oder Dienstbarkeiten vorhanden sind

Dank vermerke im Grundbuch erfahren sie ob und welche Einschränkungen eventuell auf ihrem Grundstück vorhanden sind. Im Grundbuch sind Hypotheken, Vorkaufsrechte, Wegerechte, Leistungsführungen verzeichnet.

Durch eine Baugrunduntersuchung können sie über die Beschaffenheit des Baugrunds alles Nötige in Erfahrung bringen. Dies hat auch einen weiteren Vorteil da sich dadurch auch die Kosten für die Erdarbeiten feststellen lassen. Eine Untersuchung ist vor allem dann ratsam, wenn sie einen Keller bauen wollen, und welche Voraussetzungen sie dann dazu haben; Und ob es nötig ist einen Bodenaustausch durchzuführen oder ob sie eine Weiße Wanne notwendig haben.

Bebauungsplan prüfen

Leider kann man sein Haus nicht so bauen wie man will, sondern man ist gezwungen sich an einen Bebauungsplan zu halten welcher einen vorschreibt wie man das Haus zu bauen hat.

Der Bebauungsplan kann die Bauart der folgenden Objekte vorschreiben:

• Dachform
• Dachneigung
• Firsthöhe
• Quadratmetergröße des Gebäudes
• Wandhöhe
• Fassadengestaltung
• Bepflanzung
• Einzäunung

Meistens gibt es im Bebauungsplan sehr detaillierte Auskünfte aber manchmal lassen auch die Kommunen gewisse freiräume. Am besten man stellt eine Bauvoranfrage um ganz sicher zu gehen.

Im falle das kein Bebauungsplan vorhanden ist gilt der §34 welcher vorschreibt das die Bebauung gemäß der Nachbarschaft zu erfolgen hat.

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